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Projekt Gornerwasser 2022

Das Gornerewasser ist ein mittelgrosser Gebirgsbach hinten im Kiental mit einem sehr grossen Einzugsgebiet. Kurz nach der Einmündung des ehemaligen Tschingelsees in das Gornerewasser mäandert sich der Bach durch die Landschaft. Die letzten starken Unwetterereignisse haben der im 2005 verbauten Böschung stark zugesetzt. Damit die Böschung den künftigen Unwettern standhält und die umliegenden Gebäude und Infrastrukturen vor Überschwemmungen geschützt sind, hat die Schwellenkorporation einer einheimischen Unternehmung den Auftrag erteilt, die Uferböschung zu sanieren.
Da die Griesalpstrasse nicht mit hohen Lasten befahren werden kann, wurde entschieden, die Böschung mittels ingeneurbiologischer Bauweise auszuführen. Das heisst, die Böschung wird nicht wie gewohnt mit massiven Blocksteinen sondern mit Fichtenholzstämmen samt des Wurzeltellers verbaut. Die Fichten stammten aus dem angrenzenden Wald. Durch diese Massnahmen konnten die Transportkosten auf ein Minimum reduziert werden. Die eingegrabenen Stämme geben der Böschung Halt wie bei einem Holzkastenverbau und die Wurzelteller leiten das Wasser wie Buhnen von der Böschung ab. Zusätzlich dienen die Wurzel als Laichplätze für Fische.

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Projektingenieur Emch+Berger AG, Niederlassung Spiez
Bauunternehmung Gebrüder Müller AG, Reichenbach und Aeschi
   
Subventionen Kanton und Renaturierungsfonds(RenF)